Managementprozesse

Nachhaltigkeitsmanagement

Obwohl das Interesse zunimmt, Unternehmen in Richtung Nachhaltigkeit zu entwickeln, werden häufig nur einzelne Maßnahmen mit Nachhaltigkeitsbezug umgesetzt. Unsere Empfehlung ist Nachhaltigkeit systematisch zu integrieren mit einem Managementansatz. Dies kann final auch in einer Zertifizierung des Angebots oder der Einrichtung münden, was dann in der externen Kommunikation genutzt werden kann.

Voraussetzung für ein gelingendes Nachhaltigkeitsmanagement steckt aber in der Klärung des Weshalb und Wohin auf normativer und strategischer Ebene. Hierzu bietet Ihnen das Leitbild einer nachhaltigen Außer-Haus-Gastronomie Orientierung. Erste Überblicke bieten Ihnen sicherlich auch die Checklisten und Leitfäden (z. T. settingspezifisch) im Bereich Mehr zum Thema".

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Infografik der Verbraucherzentrale NRW: Gesundes Schulessen

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Die Infografik der Verbraucherzentrale NRW stellt eine wertvolle Ressource zur Verfügung, um Schulen und Kommunen bei der Optimierung des Schulessens zu unterstützen und ihnen bei der Umsetzung einer gesunden, nachhaltigen Ernährungsumgebung zu helfen.

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Vorgehensweise für eine nachhaltige Verpflegung im Tagungshaus

Jürgen Lauff, Leitung des Haus Wiesengrunds, erläutert wie die Umstellung auf eine nachhaltige Verpflegung in seiner Einrichtung erfolgen konnte. Es wird deutlich, welche Aspekte dabei besonders wichtig sind.

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Checkliste zur Gestalung einer nachhaltigen AHG

Unter dem Motto #spürbargrün - Nachhaltigkeit im Außer-Haus-Markt hat die Mediengruppe blgastro (u. a. GVManager) eine Checkliste zur Gestalung einer nachhaltigen Außer-Haus-Gastronomie erstellt.

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Managementansatz

Ein Weg kann die Umsetzung eines standardisierten Managementsystems wie z. B. EMAS plus oder der ZNU-Standard sein (siehe Mehr zum Thema). Dies lässt sich auch in der externen Kommunikation positiv einsetzen. Aber auch wenn Sie keine Zertifizierung nach einem bestehenden Managementstandard anstreben, macht es Sinn, Nachhaltigkeit nach einem klassischen Managementansatz wie folgt zu integrieren:

  1. Erfolgreiche Unternehmen erkennen aufkommenden Bedarf für Veränderungen, indem Sie das eigene Umfeld im Auge behalten. Diesen Gedanken folgend, beginnt das Management für Umweltschutz und Nachhaltigkeit mit der Analyse des Kontextes der Organisation. Veränderte Anforderungen von Außen werden über Gäste, Kundschaft/Auftraggeber, Mitarbeitende, Partner und Lieferanten an die Einrichtung herangetragen.
  2. Auf dieser Basis ist es sinnvoll das Nachhaltigkeitsverständnis der Organisation zu definieren. Orientierung bietet hier das allgemeine Leitbild einer nachhaltigen Außer-Haus-Gastronomie.
  3. Ausgehend vom eigenen Nachhaltigkeitsverständnis wird dann eine Ist-Analyse durchgeführt, um einen Überblick über relevante betriebliche Prozesse und Strukturen zu gewinnen. Nutzen Sie gerne unsere Vorlage (LINK) einer Stärken-Schwächen Analyse. Hilfreich können auch bereits vorhandene oder zusätzlich erhobene Daten sein, wie zum Beispiel die Abfall- und Umweltdaten.
  4. Durch den Abgleich von eigenem Leitbild und dem Status Quo definieren Sie strategische und operative Ziele, um sich Ihrem Nachhaltigkeitsverständnis zu nähern.

Der Weg zu einer nachhaltigeren Alltagsroutine in der Küche ist dann ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess. Man spricht von einem PDCA-Zyklus:

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PDCA-Zyklus

 

So können Sie sich auch in kleinen Schritten dem Leitbild einer nachhaltigen Gemeinschaftsgastronomie nähern.

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Managementsystem EMAS

EMAS ist ein leistungsorientierter Umweltmanagementstandard, mit dem Unternehmen nach Außen zeigen können, wie gut Sie aufgestellt sind und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess durchlaufen.

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ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften

Das Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) bietet Informationen zu den Anforderungen, dem Zertifizierungsprozess und eine Übersicht zertifizierter Unternehmen.

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