Unterstützungsprozesse

Externe Kommunikation

Eine gute Nachhaltigkeitsleistung sollten Sie aktiv kommunizieren, um mögliche Vorteile zu realisieren:

  • Mehr und zufriedenere Gäste
  • Mehr Aufträge
  • Höhere Chancen bei öffentlichen Vergaben
  • Mehr Bewerbungen auf offene Stellen

Ihre Gäste können Sie direkt im Speiseplan, an der Ausgabe bzw. im Speisenraum informieren. Um Externe zu erreichen, brauchen Sie andere Kanäle, wie z.B. die Homepage, Printmedien, das Intranet oder auch Social Media. Dabei können Sie Ihre Nachhaltigkeitsleistung klassisch über nachhaltigkeitsbezogene Zertifizierungen oder einen Nachhaltigkeitsbericht sichtbar machen und/oder über einzelne Aktionen und Aktivitäten berichten.

Zusätzlich können Sie selbst einen Beitrag leisten, bestimmte Zielgruppen stärker für das Thema zu sensibilisieren. Insbesondere als Bildungseinrichtung (Kita / Schule) können Sie das Thema "Nachhaltige Ernährung" in die Bildungsarbeit einbinden und so mehr Akzeptanz und Wertschätzung für die Maßnahmen einer nachhaltigeren Verpflegung erzeugen. 

Mehr zum Thema

    Nachhaltigkeitszertifizierung

    Als Betrieb der Gemeinschaftsgastronomie oder als beliefernder Caterer können Sie eine externe Zertifizierung erlangen, mit der Sie dann Ihre Verpflegungsangebote oder das Unternehmen insgesamt bewerben können.

    DGE

    Erfüllt Ihr Verpflegungsangebot oder ein Caterer die Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in der spezifischen Lebenswelt (Kita, Schule, Hochschule, Betrieb, Klinik, Seniorenverpflegung), können Sie sich durch die DGE zertifizieren lassen. Das Zertifikat "Nachhaltige Verpflegung" ist darüber hinaus eine zusätzliche Auszeichnung, bei der geprüft wird, ob ein Mindestlevel an Nachhaltigkeitsaktivitäten eine Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit erkennen lässt.

    BIO

    Sofern Sie Bio-Produkte in der Küche einsetzen und dies ausloben möchten, müssen Sie selbst eine Bio-Zertifizierung vorweisen. Ausnahmen stellen nicht gewerbsmäßige Einrichtungen wie z. B. Schulen und Kitas mit eigener Küche dar. Nach der Bio-Außer-Haus-Verpflegung-Verordnung muss die Küche transparent machen, welche Lebensmittel in Bio-Qualität eingesetzt werden und wie hoch der Anteil ist. Letzteres führt in drei Stufen zu einem Logo in Bronze (20 - 49 % Bio-Anteil), Silber (50 - 89 %) oder Gold (90-100%).

    ZNU-Standard

    Sofern Sie Ihr Nachhaltigkeitsmanagement systematisch im Unternehmen etabliert haben, können Sie dies nach dem ZNU-Standard auditieren lassen. Der Standard wurde vom Zentrum für nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke entwickelt und ist der bislang einzige zertifizierbare Nachhaltigkeitsmanagementstandard. Einzelne Verpflegungsangebote können Sie damit jedoch nicht ausloben.

    Mehr zum Thema

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    Überblick DGE-Zertifizierung

    Für alle Lebenswelten können Sie ein vollwertiges Verpflegungsangebot zertifizieren lassen. Zusätzlich kann das Zertifikat "Nachhaltige Verpflegung" für die Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien in den Kernprozessen erworben werden.

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    Leitfaden zur Umsetzung der Bio-Außer-Haus-Verpflegung-Verordnung

    Der Leitfaden gibt einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen und Vorgaben, die mit der Bio-AHVV verbunden sind. Hintergründe der neuen Rechtsgrundlage und Fragen zur Kennzeichnung von Bio-Lebensmitteln sowie zur Auszeichnung des Bio-Anteils werden beantwortet.

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    Schalotten, Kartoffeln, Fenchel, Bohnen und Spargel
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    ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften

    Das Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) bietet Informationen zu den Anforderungen, dem Zertifizierungsprozess und eine Übersicht zertifizierter Unternehmen.

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